Eine Wurzelkanalbehandlung wird angewandt, wenn der Zahnnerv (Pulpa) entzündet, oder abgestorben ist. Das Ziel der Behandlung ist es, den Zahn zu erhalten, anstatt Ihn einfach nur zu entfernen, ausfallen zu lassen, oder zu ersetzen. Bei der Behandlung wird das Pulpengewebe entfernt, der Wurzelkanal erweitert und das umgebende, infizierte Gewebe durch Herausfeilen entfernt. Im Anschluss wird der Wurzelkanal wieder gefüllt. In manchen Fällen kann das Pulpengewebe durch eine regenerative Endodontie geheilt und erhalten werden.
Welche Symptome sprechen für eine Endodontie?
Das häufigste Symptom sind sehr sensible Zähne mit heftigen, pulsierenden oder pochenden Schmerzen, insbesondere mit Überreaktion der Zähne auf kalte oder heiße Speisen und Getränke.
Wie wird eine Endodontie behandelt?
Wir gehen bei der Behandlung Ihrer Wurzelkanäle behutsam in drei Schritten vor
Aufbohren der Zahnkrone
In die Zahnkrone wird nach Möglichkeit eine kleine Öffnung gebohrt. So lassen sich krankes oder abgestorbenes Zahnmark entfernen sowie die Nervhöhle, die sogenannte Pulpakammer, säubern.
Einfüllen des Medikaments
Bevor ein plastisch versiegelndes Material als Wurzelfüllung in den Hohlraum gegeben wird, kann zur Verstärkung des reinigenden Effekts in mehreren Sitzungen eine spezielle medikamentöse Einlage in den Zahn eingebracht werden. Der Zugang wird dann provisorisch verschlossen.
Verschließen und Überkronen der Öffnung
War die Behandlung erfolgreich, wird der Zugang in die Zahnkrone final stabil und bakteriendicht mit einem Füllmaterial verschlossen und in besonderen Fällen mit einem Wurzelstift verankert. Endlich kann der Zahn wiederaufgebaut und überkront werden.
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